Kleinere Gruppen

Die Pädagog*innen und Assistent*innen stehen Tag für Tag in Gruppen mit bis zu 25 Kindern, zum Teil sogar alleine. Um optimale Bedingungen für die wichtigen Lernprozesse zu schaffen und damit sich die Bezugspersonen den einzelnen Kindern und ihrer Entwicklung optimal widmen können, sind kleinere Gruppen nötig. 

 

Wer schon mal einen Kindergeburtstag miterlebt hat, weiß, wie es in einem Raum mit einer größeren Gruppe von Kindern ist. Bei einem solchen Fest haben die Kinder jede Menge Spaß und den sollen sie natürlich auch im Kindergarten haben. Aber der Kindergarten ist eben nicht bloß ein Ort, an dem die Kinder einen lustigen Tag haben, während die Eltern arbeiten gehen, sondern er ist vor allem die erste Bildungseinrichtung in unserem Bildungssystem. Als solche muss er auch den notwendigen Rahmen für diese so wichtigen ersten Lernprozesse bieten. Eine Gruppe mit 20 oder mehr Kindern, für die eine oder maximal zwei Bezugspersonen da sein sollen, ist dafür weder für die Kinder, noch für Pädagog*innen und Assistent*innen optimal.  

Deswegen sagen wir ganz deutlich: Es braucht klare und österreichweit einheitliche Regelungen über die maximale Gruppengröße und auch die Mindestanzahl an Bezugspersonen in einer Gruppe in elementaren Bildungseinrichtungen. Denn die pädagogische Qualität ist untrennbar mit dem Betreuungsschlüssel verbunden. Und genau deshalb sind klare und einheitliche Regelungen so wichtig, um allen Kindern in ganz Österreich die beste Bildung und Betreuung bieten zu können.  

Zur nächsten Forderung: